Entschuldigung!
In Kürze wieder erreichbar.
FLUGGEBIET KREUZJOCH
Das erste Fluggebiet des Stubaitales ist das Kreuzjoch, auch bekannt als das Skigebiet "Schlick2000". Diese Flugarena zeichnet sich vorallem durch die Ausrichtung und die Panoramablicke aus. Der Startplatz liegt relativ hoch, und ist somit außerhalb des Einflussbereiches des Talwindes, der in den Sommermonaten oftmals ganz schöne Ausmaße annehmen kann. Zusätzlich ist er östlich und die meisten Bergflanken südöstlich ausgerichtet, was das Kreuzjoch prädestiniert für's Streckenfliegen.
Oben angekommen kann man einmal die Blicke vom Stubaital bis ins Inntal schweifen lassen. Ersichtlich sind die Nordkette und der Patscherkofel zur Linken, sowie ein großer Teil des Stubaitales. Das Stubaital ist vorallem dafür bekannt, dass es windmäßig sehr abgeschirmt ist, was noch so manchen Flug erlaubt, obwohl der Föhn im Inntal schon tobt und dort fliegen somit absolut passé ist. Das soll aber keineswegs den Eindruck vermitteln, dass es nicht gefährlich wäre bei Föhnlagen zu fliegen! Hier bricht ebenfalls der Föhn durch, nur oft sehr viel später! Die Italienische Grenze ist von hieraus nicht mehr allzu weit entfernt (ca. 17km Luftlinie). Eine weitere Ausweichmöglichkeit, wenn es in Nordtirol unfliegbar wird, ist in Sterzing der Rosskopf (Südtirol), welcher gleich ums Eck liegt.
Wer weite Streckenflüge plant, die über die italienische Grenze führen, sollte auf jeden Fall einen Ausweis und die IPPI-Card im Gepäck haben!
Koordinaten [KMZ-file] |
N 47° 08' 42,4'' |
Höhe [ MSL ] | ca. 2.065 m MSL |
Windrichtung | Ost |
Untergrund | Wiese |
Gefälle | Top flach, danach abfallend |
Platzangebot |
eher gering |
keiner |
|
Panorama-Restaurant Schlick 2000
Koordinaten [KMZ-file] |
N 47° 08' 51,6'' O 11° 20' 41,5'' |
Höhe [ MSL ] | ca. 910m MSL |
Achtung: |
WETTER föhnmässig zwar abgeschirmt, trotzdem Möglichkeit eines Föhndurchbruches!
Starker Talwind in den Sommermonaten
FLUGZONEN: obwohl CTR-IBK weiter weg ist -> Flugzonen (CTA) beachten!
SONSTIGES: beim Starten links auf die Seile der Gondelbahn achten!
FLUGGEBIETSEINSTUFUNG - PILOTENEIGNUNG
Auch hier sollte man dazusagen, dass es kein Gebiet für blutige Anfänger ist. Man sollte starten können und auch das Einschätzen der Talwindstärke darf kein Problem sein. In den Sommermonaten kann der Talwind nämlich recht beachtliche Ausmaße annehmen! Andererseits hat man hier keinen Stress mit den Kontrollzonen oder dem kommerziellen Flugverkehr, wie es im Inntal der Fall ist. Man kann sich einzig und allein auf's Kurbeln konzentrieren.
ANFAHRT ZUM STARTPLATZ
Von Innsbruck aus gibt es mit dem Auto zwei Möglichkeiten nach Fulpmes zu kommen. Entweder auf der Brenner-Bundesstrasse oder auf der Autobahn. Welche Route man nimmt ist jedem selbst überlassen, aber an Reisewochenenden mit stark frequentierter Autobahn ist es oft günstiger auf die Bundesstrasse auszuweichen. Wenn man über die A13 fährt (=mautpflichtig), nimmt man die Ausfahrt "Schönberg Stubai" und weiters die Brenner-Bundesstrasse Richtung Schönberg. Ab da findet man immer wieder Wegweiser Richtung Fulpmes.
In Fulpmes angekommen sind die weiteren Wege zu den Schlick2000-Liften angeschrieben (großräumiger Parkplatz vorhanden - darunter einer der zwei Landeplätze - siehe LP-Bilder unten).
Es gibt aber auch die Möglichkeit die Stubaitalbahn oder den Bus zu nehmen. Beide Verkehrsmittel fahren fast stündlich.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist der Startplatz grundsätzlich hindernisfrei. Wenn die Startphase aber doch etwas länger dauert, sollte man auf das Gestrüpp achten, das einem in die Quere kommen könnte. Die einzige Gefahr stellen die Seile des Liftes dar (linke Seite). Normalerweise müsste ohne weiteres Platz für mindestens drei Paragleiter nebeneinander vorhanden sein. Dieser Startplatz ist auch mit etlichen Windfahnen bestückt (siehe Bilder).
Kreuzjoch | Kreuzjoch - SP | Restaurant | Kreuzjoch-Start |
Restaurant (V) | Kreuzjoch-SP (R) | Auflegeplatz | SP - Rechts |
Kreuzjoch - Panorama (Sicht Liftstation) | |||
Kreuzjoch - Panorama (Sicht Startplatz) |
Wie schon anfangs beschrieben ist das Stubaital windmäßig recht begünstigt und gegen Föhn gut abgeschirmt. Dennoch ist dies kein Garant dafür, dass diese warmen Fallwinde nicht doch die einen oder anderen Überraschungen mit sich bringen können. Trotz alledem: Wetterberichte beachten > siehe "Wetter"!
Das Stubaital liegt zwar etwas weiter weg von der CTR-Innsbruck und grenzt auch nicht dort an, dennoch sollte man die diversen sensiblen Zonen rund ums Stubaital im Auge behalten und vor einem ausgedehnten Streckenflug die ICAO-Karte bzw. die diversen Aushänge zu den Flugrestriktionen (Aushang: LP Arzl, LP Patscherkofel und Webseite "Flugkontrollzonen") studieren.
Stubaital taleinwärts | Elferhütte links | Kalkkögel-Gruppe | Lawinenbruch |
Kreuzjoch & Stubaital | Inntalblick | Fulpmes | Stubaital-Ende |
Kreuzjochpanorama Blick Richtung Norden | |||
Kreuzjochpanorama Stubaital |
WIND & WETTER
Im Frühjahr und in den Sommermonaten gibt es ausgeprägte Talwindsysteme, deshalb ist es auch im Sommer nicht gestattet beim Parkplatz zu landen (LEE)! Bei NO-Wind verstärkt sich der Talwind im Stubaital!
Im Steckbrief oben sind die diversen Windrichtungen für die jeweiligen Startplätze angegeben. Weiters gibt es für genauere Informationen zum Tag einige Wetterlinks. Vorallem Wind von O-SO unter 20km/h wäre optimalst. Keine schnellverlaufenden Überentwicklungen.
Achtung: im Gebirge stellen sich Wetterumschläge sehr viel schneller ein!
LEEFALLEN
Vorallem im Sommer beim Landeplatz neben dem Schlick2000-Parkplatz!
(in dieser Zeit herrscht Landeverbot!)
GEFAHRENQUELLEN
Auf die zahlreichen Seilbahnen und Hochspannungsleitungen ebenfalls Obacht geben!
FLUGKONTROLLZONE
Aktuelle Daten hierzu findest du unter dem Button BERGE (=Fluggebiete).
INFOS
NOTFALLNUMMERN
133 Polizei
140 Alpinnotruf
144 Rettung
GEBÜHREN
Die Gebühren sind im Liftpreis enthalten. Da in den letzten Monaten und Jahren die Liftpreise exorbitant gestiegen sind, sollten sich Vielflieger, die ihren Hauptwohnsitz in Tirol haben, die Anschaffung der Regio-Card, sprich "Freizeitkarte" überlegen.
Anmerkungen
Im dritten Bild ist links der einsame Stadl zu sehen, anhand dessen man die Landeplatzpostion des Hauptlandefeldes ausmachen kann. Bei diesen Landeplätzen werden keine Landevolten geflogen.
Es wird die Höhe gegen den Talwind in Achterschleifen abgebaut!
Erkennung des Landeplatzes
Winter: südlich und südöstlich um den Parkplatz herum > siehe LP-Bilder.
Sommer: südlich am Ortsanfang Fulpmes steht ein einsamer Stadl mit Windfahne.
LP - Talstation (weit) | LP - Talstation (Nah) | LP - Tal | LP - Tal - V-Perspektive |
FLUGGEBIETE RUND UM DIE TIROLER LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK
Tirol hat eine Vielzahl an Fluggebieten vorzuweisen, welche nicht nur für weite Streckenflüge geeignet sind, sondern auch mit imposanten Panoramaausblicken beeindrucken.
Ein paar unserer heimatlichen Fluggebiete werden hier vorgestellt.
Da wir daran interessiert sind, dass diese auch weiters uneingeschränkt genutzt werden können, bitten wir alle Benützer möglichst schonend mit der Natur umzugehen und alle Vereinbarungen, die mit diversen Institutionen getroffen wurden, einzuhalten. Der wichtigste Punkt dürfte in diesem Zusammenhang die CTR-Innsbruck bzw. die sensiblen Flugüberwachungszonen rund um die Nordkette sein.
Wir wünschen allen Flugbegeisterten erlebnisreiche, unfallfreie und schöne Flüge!
FLUGKONTROLLZONEN RUND UM INNSBRUCK
Ein Großteil unserer Fluggebiete liegt nahe bzw. in der CTR-Innsbruck!
Vor den ersten Flügen im Inntal ist es die absolute Pflicht eines jeden Piloten sich im Vorhinein über die flugrechtlichen Gegebenheiten zu informieren. Da es schon einige Male vorgekommen ist, dass Piloten, wir hoffen unwissentlich, in den Innsbrucker Luftraum eingeflogen sind, wollen wir hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen!
Unter der Rubrik Flugkontrollzonen wird sehr ausführlich auf diese wichtige Thematik eingegangen!
Des weiteren stehen ansonsten jedem folgende Websites zur Verfügung:
GEBIETE
INNTAL
Das Inntal mit seinem imposanten Gebirgszug, der Nordkette, ist bekannt für die Möglichkeiten zur Durchführung von schnellen und weiten Streckenflügen.
Da die steilen und hohen Gebirgsflanken größtenteils südlich ausgerichtet sind, ist einem Streckenpiloten zur besten Zeit der thermische und starke Aufwind fast sicher. Das Inntal wird unter Streckencracks auch als "die Rennstrecke" bezeichnet, da man in einer relativ kurzen Zeit sehr viele Kilometer runterspulen kann.
STUBAITAL
Das Stubaital ist gleich ums Eck und über die A13 oder die Brenner-Bundesstraße sehr schnell von Innsbruck aus erreichbar. Der große Vorteil dieses Flugareals besteht darin, dass es windmäßig sehr abgeschottet ist und noch mit fliegbaren Verhältnissen aufwartet, während man im Inntal nicht einmal mehr ansatzweise ans Fliegen denken kann, da dort der Föhn als erstes durchbricht.
Für Streckenflieger ist vorallem das Kreuzjoch (Schlick2000) die erste Wahl, da die angestrahlten Hänge südöstlich ausgerichtet sind und somit einen frühen Startzeitpunkt begünstigen.
ACHENTAL
Das Achental mit seinem Achensee ist ebenfalls ein sehr eindrucksvolles und naturschönes Fluggebiet. Leider hat man dort mit einem recht anständigen Talwindsystem zu kämpfen. Der Achensee ermöglicht aber jedem Piloten und jeder Pilotin diverse Abstiegshilfen oder sonstige Manöver relativ sicher über Wasser zu trainieren.
Gerade deshalb ist dieses Gebiet auch sehr beliebt bei Akro- und Testpiloten.
Die Fluggegend rund um den Rofan ist auch der strategische Punkt für die Inntal-Überquerung rüber ins Zillertal.
FREIZEIT- UND FAMILIENPROGRAMM
Jedes der hier angeführten Fluggebiete hat seine Möglichkeiten. Egal ob du Streckencrack, Akropilot oder Hausbergflieger bist, es gibt eine sehr große Auswahl und sämtliche Regionen sind verkehrstechnisch mit verschiedensten Mitteln erreichbar (ÖBB, Bus, Stubaitalbahn, Autobahn...), was einem die Heimfahrt sehr erleichtert!
Zusätzlich sei auf die vielfältigen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten hingewiesen, welche die unfliegbaren Tage erträglich gestalten lassen. Neben der Vielzahl an sportlichen Betätigungsfeldern, wie:
..., hat man auch anderweitig einiges, was man sich vornehmen könnte.
Es würden sich zudem Stadtbesichtigungen, Museumsbesuche oder kulinarische Ausflüge anbieten.
TIROLER AERONAUTIK ALLGEMEIN
Neben dem Paragleiten gibt es von aeronautischer Seite (unmotorisiert) her weiters das Segel- und Drachenfliegen.
Es gibt hier lang eingesessene Fliegervereine, welche, so wie auch der unsere, sehr aktiv sind!
PPL-Besitzer oder solche, die es noch werden wollen, werden beim Innsbrucker Flughafen alles Notwendige vorfinden.
FLUGGEBIET HINTERHORNER-ALM
Die Hinterhorner Alm ist nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt und der zweite Startplatz des Nordketten-Gebirgszuges. Grundsätzlich wäre anzumerken, dass der Startplatz zwar niedriger als der der Seegrube, dafür aber auch windmäßig abgeschirmter ist, und eine gute Alternative für Leute darstellt, die es lieber etwas ruhiger um sich haben wollen.
Durch die südliche Ausrichtung der Bergflanken ist auch hier eine frühe Thermikauslöse garantiert, wobei der Bettelwurf zusätzlich durch seine steilen felsigen Wände für starke Aufwinde sorgt.
Man startet zwar mit etwa 400 Metern Höhenunterschied zur Seegrube, aber dafür sind die Möglichkeiten größer, am gleichen Tag weiter nach Osten zu fliegen. (z.Bsp: zum Achensee, der gleich ums Eck ist, oder bis nach Zell am See!)
Ortsansässiger Verein und Betreiber des Flugplatzes -> Drachenfliegerclub Innsbruck!
Koordinaten [KMZ-file] |
N 47° 20' 4,09'' |
Höhe [ MSL ] | ca. 1.500m |
Windrichtung | O über S bis W |
Untergrund | Wiese mit Bewuchs |
Gefälle | eher steil |
Platzangebot |
eher gering |
Startplatz oben |
SW bis W |
HG-Rampe | SO |
Gasthof Speckbacher (unten)
Martin-Stube (unten)
Gasthaus Hinterhorner-Alm (Bergstation)
Gasthaus Walder-Alm (Bergstation)
Koordinaten [KMZ-file] |
N 47° 19' 19,8'' O 11° 33' 42,7'' |
Höhe [ MSL ] | ca. 870m |
Achtung |
WETTER föhnanfällig -> Wetterbericht beachten!
in den Sommermonaten oft starke O-W-Talwinde!
FLUGZONEN CTR-INNSBRUCK -> siehe FLUGZONEN!
SONSTIGES: Nach dem Start -> Baum beachten!
FLUGGEBIETSEINSTUFUNG - PILOTENEIGNUNG
Auch dieses schöne Fluggebiet ist eher etwas für Fortgeschrittene! Beim Starten hat man nicht viele Ausweichmöglichkeiten zum Unterlaufen (Bäume können dort sehr schnell nahe kommen), die Flugverbotszonen werden ähnlich wie auf der Seegrube gehandhabt und der Talwind, welcher je nach Jahres- und Tageszeit recht kräftig von Ost weht, darf auch nicht unterschätzt werden. Starke Aufwinde sind in der Streckenflugsaison auch zu erwarten (Thema Bettelwurf)!
Der Landeplatz hingegen ist dafür großzügigst bemessen!
ANFAHRT ZUM STARTPLATZ
Man fährt von der Autobahn A12 bei der Abfahrt "Hall Mitte" ab, weiters links und ein paar hundert Meter weiter wieder links über die Haller Innbrücke. Dann beim unteren Stadtplatz gerade aus (Bruckerstrasse) bis zum 2. Kreisverkehr. Dort abermals links auf die Salzbergstrasse. Gerade aus bis zum Ende, wo ein Richtungsschild "Gnadenwald" steht. Rechts auf die Walderstrasse und immer weiter, bis man zu einer großen grünen Wiese (das ist der LP) kommt, wo sich rechts davon ein Parkplatz befindet. Dort kann man entweder das Auto stehenlassen und zu Fuß die Mautstrasse zur Hinterhorneralm bewältigen :) oder mit dem Auto auf der mautpflichtigen Höhenstrasse (beim Gasthof Speckbacher links -> Mauthäuschen mit Schranken / Länge: 6km) direkt bis zur Alm fahren. Ab und zu gibt es auch freundliche Leute, die den einen oder anderen Piloten mit dem Auto mitnehmen...
INFORMATIONEN
Nach der Auffahrt hat man die Möglichkeit sein Auto beim Gasthof zu parken. Zum ersten Startplatz und zur Drachenfliegerrampe sind es dann nur noch ein paar Schritte. Wenn man hingegen zum SW-Startplatz gehen möchte, so hat man noch ein paar Höhenmeter zu überwinden.
Der Startplatz beim Wasserschloss ist nicht groß bemessen, und man sollte die Schirme hintereinander auflegen.
Man hat nicht viel Ausweichmöglichkeiten, und in Anbetracht dessen sollte man sich beim Start konzentrieren.
Nach vorne sind es nur ein paar Meter bis zur Straße und links stehen die Bäume. Bei 0 Wind kann's sehr schnell eng werden mit dem Auslauf / Thema Straße & Autos!
Beim SW-Startplatz, welcher sich etwas oberhalb des ersten Startplatzes befindet, hat man zwar mehr Auslauf, dafür eine kleine Leefalle zur Linken (Baumreihe), bei Talwindeinfluss. Der Thermikeinstieg ist hier besser und der Talwind hat normalerweise weniger Einfluss, als beim unteren SP.
Für die Drachenflieger gibt's die Rampe neben dem Gasthof. Für Paragleiter eigentlich so gut wie gar nicht nutzbar (kein Unterlaufen möglich).
Startplatz 1&2 | Wasserschloss | SP1 (vo) & SP2(re-OB) | SP Wasserschloss |
Hinterhorner-Alm | Gasthof | Bettelwurf | Gasthof nah |
SW-Start | SW-Startplatz | SW-Blick HH-ALm | Blick Nach W - IBK |
Drachenrampe | Drachenrampe Seite | DRACHENRAMPE - Start | DrachenrampE - Start |
WIND & WETTER
Im Steckbrief oben sind die diversen Windrichtungen für die jeweiligen Startplätze angegeben. Weiters gibt es für genauere Informationen zum Tag einige Wetterlinks. Vorallem Wind von S-SW unter 20km/h wäre optimalst.
Achtung: im Gebirge stellen sich Wetterumschwünge viel schneller ein!
Dieser Startplatz ist so wie jeder SP der Nordkette ebenfalls föhngefährdet, wobei man anmerken muss, dass dieser durch die tiefere Lage sehr gut abgeschirmt ist. Trotzdem sei dazugesagt, und das trifft grundsätzlich auf alle Startplätze im Inntal zu, dass man bei föhnverdächtigem Wetter lieber auf einen Flug verzichten sollte.
Auf jeden Fall vorher den Wetterdienst abrufen (siehe Wetterlinks). Eine Luftdruckdifferenz von 4hPa (Isobarenvergleich Innsbruck / Bozen) wäre angeblich der erste Hinweis für eine Föhnlage. Weitere verlässliche Daten siehe Austrocontrol Flugwetter oder Flughafen Innsbruck.
Der Talwind kann vorallem in den Sommermonaten und da im speziellen zu bestimmten Tageszeiten recht stark werden und auch bis in höhere Regionen Einfluss nehmen, deshalb immer vor der Landung eine dementsprechende Landeanflugsstrategie zurechtlegen bzw. überlegen.
LEEFALLEN
* Vorsicht bei Nordwind ab ca. 10km/h! Die Bergflanken des Bettelwurfes sind sehr steil!
AUF KEINEN FALL BEI NORDWIND IN KAMMHÖHE NAH RANFLIEGEN!
* Der Talwind kann auch, wenn er sehr stark ausgeprägt ist, bis in Höhe des Startplatzes reichen. Dann sollte man Vorsicht beim Fliegen im "Kessel" walten lassen!
* Eine kleinere Leegefahr geht vom Haus am Rande des Landeplatzes aus, aber diese ist nur dann vorhanden, wenn man extrem weit rechts in Richtung Osten einlandet.
Wer vor dem ersten Flug eine genauere Analyse der topologischen Verhältnisse vornehmen möchte, kann dies mit dem freien Google-Earth-Programm machen! Koordinaten des Startplatzes zum Downloaden sind im Steckbrief zu finden [ kmz-file ].
FLUGKONTROLLZONE
Das Fluggebiet rund um die Hinterhorner-Alm liegt ebenfalls am Rande bzw. in der CTR-Innsbruck!
Das Einfliegen ins Inntal ist striktestens untersagt und wird auch bei Missachtung angezeigt!
Aktuelle Daten hierzu findest du bei den Fluggebieten.
Da uns der Erhalt unseres Fluggebietes natürlich sehr am Herzen liegt, bitten wir vorallem Gastpiloten sich vorher diesbezüglich zu erkundigen.
INFOS
FLUGSTRECKEN
Von hier aus ist der Achensee und der Einstieg ins Zillertal nicht mehr sehr weit, was einem Piloten eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, große Strecken realisieren zu können. Die größte je von hier aus geflogene Strecke wurde von unserem Obmann Armin Eder geflogen (221km flaches Dreieck)! siehe Online-
Thermikhinweise
Hausbärte: normalerweise Richtung Osten in der Schlucht
Einstieg: im Spätsommer liegt der Startplatz meist zu tief (Inversion)
leichte Aufgabe: Seegrube-Rumerspitze-Haller Zunterkopf-Hinterhorner Alm
mittlere Aufgabe: Seegrube-Rumerspitze-Haller Zunterkopf-Hinterhorner Alm-Vomperloch- Mittagsspitze-Stanser Joch-Achensee
schwere Aufgabe: Zell am See
Bisher gemeisterte Aufgaben
Flaches Dreieck 221km
NOTFALLNUMMERN
133 Polizei
140 Alpinnotruf
144 Rettung
GEBÜHREN
Zur Zeit werden, auch von Gastpiloten, keine Gebühren eingehoben!
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beim Innsbrucker Gleitschirmfliegerverein beträgt 30 Euro.
Anmerkungen
Der Landeplatz verläuft Ost <-> West und ist sehr großzügig bemessen. In den Sommermonaten spürt man zwar oft den starken Talwind, aber durch die große ebene Wiese gibt es so gut wie keine Leegefahr (einzig möglicher Leerotor > wenn man ganz rechts einlandet und das in der Nähe des Hauses bei starkem Talwind > siehe Bild). Vom Startplatz aus kann man den Landeplatz Gnadenwald zwar nicht direkt erblicken, aber sobald man die ersten Meter weit geflogen ist, erscheint er rechts unten.
Erkennung des Landeplatzes
Vom Startplatz aus ist er nicht zu sehen, aber sobald man in der Luft ist, hat man keine Probleme mehr diese große grüne Fläche zu erkennen.
Anfahrt | Westblick | westblick direkt | Haus am LP (Leefalle) |
Vereinsschild | Panorama von rechts hinten | ||
Panoramaaufnahme bei der Windfahne (Rundsicht-VIDEO) |
FLUGGEBIET ROFAN - ACHENSEE
Der Rofan am Achensee ist auch ein hochalpines Fluggebiet, welches mit sehr schönen Ausblicken lockt. Man kommt relativ einfach dorthin und findet auch dort eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur vor, wie im Inn- oder Stubaital.
Dieses Flugareal ist vorallem für Test- und Streckenpiloten interessant. Die luftigen Höhen in Verbindung mit dem im Tal unten blau schillernden Achensees, eröffnen einem Piloten viele fliegerischen Möglichkeiten. Und sollte es einmal nicht mehr möglich sein, fliegen zu gehen, so hat man eine große Auswahl an alternativen Sportarten wie Kiten, Paddeln, Schwimmer. Auch deshalb sehr interessant für Familien-Urlaube!
Höhe [ MSL ] | ca. 1.835m MSL |
Windrichtung | SW - W |
Untergrund | Wiese |
Gefälle | Top flach, danach abfallend |
Platzangebot |
eher gering |
Startplatz Gschöllkopf |
Im Grunde gedacht für Testpiloten, Tandempiloten und Sicherheitstrainings! |
Höhe [ MSL ] | ca. 975m MSL |
Achtung bei starkem Talwind - auf Leefallen achten!!! |
WETTER: föhnmässig nicht abgeschirmt, Vorallem bei Südföhn!
Sehr Starker Talwind in den Sommermonaten
FLUGZONEN: Bei Ausflug aus dem Achental Richtung Süden CTR-IBK beachten!
SONSTIGES: Am nachmittag liegen die Startplätze im Lee des nördlichen Talwindes
FLUGGEBIETSEINSTUFUNG - PILOTENEIGNUNG
Das Rofangebiet wartet mit sehr schönen Ausblicken auf und hat zudem in thermischer Hinsicht einiges zu bieten.
Für Streckencracks interessant für Ausflüge Richtung Süden ins Zillertal oder Richtung Westen (Inntal).
Da der offizielle Startplatz nicht sonderlich groß bemessen ist, und problematisch wird, sobald der starke Talwind einsetzt, sollte man Wettereinschätzungsvermögen mitbringen und sicher starten können!
ANFAHRT ZUM STARTPLATZ
Je nachdem, ob man aus Deutschland, oder aus dem Süden anreist. Ausgehend von der Tiroler Landeshauptstadt kommt man relativ einfach mit den Bundesbahnen (ÖBB) bzw. mit dem Auto über Jenbach nach Maurach.
Variante Öffentliche:
Bahn bis nach Jenbach, danach mit dem Bus (Haltestelle Shell-Tankstelle) in nur wenigen Minuten nach Maurach und von dort weiter mit der Rofanbahn. Achtung bei den Rückfahrtszeiten am Abend!
Variante Auto:
Über die A12, Richtung Osten - Autobahnabfahrt "Zillertal / Achensee", danach auf der Achenseer-Bundesstraße Richtung Norden nach Maurach. Parkmöglichkeiten sind bei der Rofanbahn!
Es gibt am Rofan zwei Startplätze. Einen offiziellen für Gastflieger und einen für Tandem-, Test- und Sicherheitstrainingspiloten. Ersterer nennt sich "Dalfazalm" und ist nach Ankunft bei der Endstation über einen kleinen Gehweg erreichbar. Bitte die Aushänge auf der oberen (Endstation links) und der unteren (Talstation beim Eingang) Infotafel beachten! Es gibt von der dort ansässigen Flugschule (Flugschule Achensee) ein informatives pdf-File, wo auf 15 Seiten alle wichtigen Informationen über's Rofanfliegen zusammengetragen wurden!
Rofanbahn | Infotafel Talstation | Info-Monitor Wind | Infotafel Endstation |
Gipfelhütte | Paragleiter | Dalfazalmweg | SP Ankunft weit |
Startplatz | Hinweisschild PG | FriTalk | Ostblick |
Panoramablick Startplatz | |||
Sp-Sicht von oben weit | SP-Sicht von oben nah |
Hier ein Panoramablick über's gesamte Achental von S bis NW!
Panoramablick über's Achental |
WIND & WETTER
Da es sich um ein hochalpines Gebiet handelt, muss man sich auf ordentliche Steigwerte einstellen.
Aufzupassen hat man vorallem auf Wetterumschwünge, Talwindsysteme und die daraus entstehenden Leefallen!
Auch hier gilt, wie auch im Inntal, erhöhte Vorsicht bei Föhnlagen (Südföhn)!
LEEFALLEN
Der starke Talwind, der von Norden her durchs Achental braust, ist so stark, dass er bis auf Startplatzhöhe reichen kann und dort ein Lee bildet! Das sei zu bedenken, wenn man in der Hochsaison am frühen Nachmittag starten möchte.
Des weiteren beim Landeanflug auf Leefallen achten (Häuser, Baumreihen etc.)!
GEFAHRENQUELLEN
Diverse Hochspannungsleitungen!
FLUGKONTROLLZONE
Sobald man aus dem Achental rausfliegt, kommt man an die Grenze des Segelfluggebiets "B"! Beim Übersetzen ins Zillertal sollte man klarerweise auf den motorisierten Flugverkehr achten!
WICHTIG: vor dem Flug über die Flugzonen Informationen einholen!
INFOS
NOTFALLNUMMERN
133 Polizei
140 Alpinnotruf
144 Rettung
GEBÜHREN
Die Gebühren werden beim Liftpreis aufgeschlagen und sind somit inkludiert.