point-pgFLUGGEBIET HINTERHORNER-ALM

Die Hinterhorner Alm ist nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt und der zweite Startplatz des Nordketten-Gebirgszuges. Grundsätzlich wäre anzumerken, dass der Startplatz zwar niedriger als der der Seegrube, dafür aber auch windmäßig abgeschirmter ist, und eine gute Alternative für Leute darstellt, die es lieber etwas ruhiger um sich haben wollen.

Durch die südliche Ausrichtung der Bergflanken ist auch hier eine frühe Thermikauslöse garantiert, wobei der Bettelwurf zusätzlich durch seine steilen felsigen Wände für starke Aufwinde sorgt.
Man startet zwar mit etwa 400 Metern Höhenunterschied zur Seegrube, aber dafür sind die Möglichkeiten größer, am gleichen Tag weiter nach Osten zu fliegen. (z.Bsp: zum Achensee, der gleich ums Eck ist, oder bis nach Zell am See!)

Ortsansässiger Verein und Betreiber des Flugplatzes -> Drachenfliegerclub Innsbruck!

 

Bus http://www.postbus.at
Bahn http://www.oebb.at
Auto Parkplatz sowohl am Landeplatz unten
als auch oben beim Gasthaus
Maut vor der Auffahrt beim Mauthäuschen zu entrichten

 

Koordinaten
[KMZ-file]

N 47° 20' 4,09''
O 11° 33' 54,7''

Höhe [ MSL ] ca. 1.500m
Windrichtung O über S bis W
Untergrund Wiese mit Bewuchs
Gefälle eher steil
Platzangebot

eher gering

Startplatz oben


SW bis W
HG-Rampe SO

 

 

Gasthof Speckbacher (unten)
Martin-Stube (unten)
Gasthaus Hinterhorner-Alm (Bergstation)
Gasthaus Walder-Alm (Bergstation)

 

 

Koordinaten
[KMZ-file]
N 47° 19' 19,8''
O 11° 33' 42,7''
Höhe [ MSL ] ca. 870m

Achtung
möglichst niedrige Anflugshöhe !
nicht ins Inntal einfliegen (die Grenze ist die Walderstraße)!!!

 

WETTER föhnanfällig -> Wetterbericht beachten!
in den Sommermonaten oft starke O-W-Talwinde!
FLUGZONEN CTR-INNSBRUCK -> siehe FLUGZONEN!
SONSTIGES: Nach dem Start -> Baum beachten!

 

seegrube

 

FLUGGEBIETSEINSTUFUNG - PILOTENEIGNUNG

Einstufung

 

Auch dieses schöne Fluggebiet ist eher etwas für Fortgeschrittene! Beim Starten hat man nicht viele Ausweichmöglichkeiten zum Unterlaufen (Bäume können dort sehr schnell nahe kommen), die Flugverbotszonen werden ähnlich wie auf der Seegrube gehandhabt und der Talwind, welcher je nach Jahres- und Tageszeit recht kräftig von Ost weht, darf auch nicht unterschätzt werden. Starke Aufwinde sind in der Streckenflugsaison auch zu erwarten (Thema Bettelwurf)!

Der Landeplatz hingegen ist dafür großzügigst bemessen!

ANFAHRT ZUM STARTPLATZ

Man fährt von der Autobahn A12 bei der Abfahrt "Hall Mitte" ab, weiters links und ein paar hundert Meter weiter wieder links über die Haller Innbrücke. Dann beim unteren Stadtplatz gerade aus (Bruckerstrasse) bis zum 2. Kreisverkehr. Dort abermals links auf die Salzbergstrasse. Gerade aus bis zum Ende, wo ein Richtungsschild "Gnadenwald" steht. Rechts auf die Walderstrasse und immer weiter, bis man zu einer großen grünen Wiese (das ist der LP) kommt, wo sich rechts davon ein Parkplatz befindet. Dort kann man entweder das Auto stehenlassen und zu Fuß die Mautstrasse zur Hinterhorneralm bewältigen :) oder mit dem Auto auf der mautpflichtigen Höhenstrasse (beim Gasthof Speckbacher links -> Mauthäuschen mit Schranken / Länge: 6km) direkt bis zur Alm fahren. Ab und zu gibt es auch freundliche Leute, die den einen oder anderen Piloten mit dem Auto mitnehmen...

Anfahrt

Anfahrt Gnadenwald

 


INFORMATIONEN

Info


Informationen zur Hinterhorner-Alm

 

Nach der Auffahrt hat man die Möglichkeit sein Auto beim Gasthof zu parken. Zum ersten Startplatz und zur Drachenfliegerrampe sind es dann nur noch ein paar Schritte. Wenn man hingegen zum SW-Startplatz gehen möchte, so hat man noch ein paar Höhenmeter zu überwinden.

Der Startplatz beim Wasserschloss ist nicht groß bemessen, und man sollte die Schirme hintereinander auflegen.
Man hat nicht viel Ausweichmöglichkeiten, und in Anbetracht dessen sollte man sich beim Start konzentrieren.
Nach vorne sind es nur ein paar Meter bis zur Straße und links stehen die Bäume. Bei 0 Wind kann's sehr schnell eng werden mit dem Auslauf / Thema Straße & Autos!

Beim SW-Startplatz, welcher sich etwas oberhalb des ersten Startplatzes befindet, hat man zwar mehr Auslauf, dafür eine kleine Leefalle zur Linken (Baumreihe), bei Talwindeinfluss. Der Thermikeinstieg ist hier besser und der Talwind hat normalerweise weniger Einfluss, als beim unteren SP.

Für die Drachenflieger gibt's die Rampe neben dem Gasthof. Für Paragleiter eigentlich so gut wie gar nicht nutzbar (kein Unterlaufen möglich).

 

SP1u2WasserschlossSP1u2-andereBlick-SP1
Startplatz 1&2 Wasserschloss SP1 (vo) & SP2(re-OB) SP Wasserschloss
       
Gasthaus Rampe Bettelwurf Gasthaus
Hinterhorner-Alm Gasthof Bettelwurf Gasthof nah
SP2 SP2-nah Sicht-SW SW-rechts
SW-Start SW-Startplatz SW-Blick HH-ALm Blick Nach W - IBK
Rampe-SW Rampe-seite Rampe Rampe-Start
Drachenrampe Drachenrampe Seite DRACHENRAMPE - Start DrachenrampE - Start

 

WIND & WETTER

Im Steckbrief oben sind die diversen Windrichtungen für die jeweiligen Startplätze angegeben. Weiters gibt es für genauere Informationen zum Tag einige Wetterlinks. Vorallem Wind von S-SW unter 20km/h wäre optimalst.

Achtung: im Gebirge stellen sich Wetterumschwünge viel schneller ein!

Dieser Startplatz ist so wie jeder SP der Nordkette ebenfalls föhngefährdet, wobei man anmerken muss, dass dieser durch die tiefere Lage sehr gut abgeschirmt ist. Trotzdem sei dazugesagt, und das trifft grundsätzlich auf alle Startplätze im Inntal zu, dass man bei föhnverdächtigem Wetter lieber auf einen Flug verzichten sollte.
Auf jeden Fall vorher den Wetterdienst abrufen (siehe Wetterlinks). Eine Luftdruckdifferenz von 4hPa (Isobarenvergleich Innsbruck / Bozen) wäre angeblich der erste Hinweis für eine Föhnlage. Weitere verlässliche Daten siehe Austrocontrol Flugwetter oder Flughafen Innsbruck.

Der Talwind kann vorallem in den Sommermonaten und da im speziellen zu bestimmten Tageszeiten recht stark werden und auch bis in höhere Regionen Einfluss nehmen, deshalb immer vor der Landung eine dementsprechende Landeanflugsstrategie zurechtlegen bzw. überlegen.


LEEFALLEN

* Vorsicht bei Nordwind ab ca. 10km/h! Die Bergflanken des Bettelwurfes sind sehr steil!
AUF KEINEN FALL BEI NORDWIND IN KAMMHÖHE NAH RANFLIEGEN!

* Der Talwind kann auch, wenn er sehr stark ausgeprägt ist, bis in Höhe des Startplatzes reichen. Dann sollte man Vorsicht beim Fliegen im "Kessel" walten lassen!

* Eine kleinere Leegefahr geht vom Haus am Rande des Landeplatzes aus, aber diese ist nur dann vorhanden, wenn man extrem weit rechts in Richtung Osten einlandet.

Wer vor dem ersten Flug eine genauere Analyse der topologischen Verhältnisse vornehmen möchte, kann dies mit dem freien Google-Earth-Programm machen! Koordinaten des Startplatzes zum Downloaden sind im Steckbrief zu finden [ kmz-file ].


FLUGKONTROLLZONE

Das Fluggebiet rund um die Hinterhorner-Alm liegt ebenfalls am Rande bzw. in der CTR-Innsbruck!
Das Einfliegen ins Inntal ist striktestens untersagt und wird auch bei Missachtung angezeigt!
Aktuelle Daten hierzu findest du bei den Fluggebieten.

Da uns der Erhalt unseres Fluggebietes natürlich sehr am Herzen liegt, bitten wir vorallem Gastpiloten sich vorher diesbezüglich zu erkundigen.

INFOS


FLUGSTRECKEN

Von hier aus ist der Achensee und der Einstieg ins Zillertal nicht mehr sehr weit, was einem Piloten eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, große Strecken realisieren zu können. Die größte je von hier aus geflogene Strecke wurde von unserem Obmann Armin Eder geflogen (221km flaches Dreieck)! siehe Online-

Contest 11.05.2006

Thermikhinweise

Hausbärte: normalerweise Richtung Osten in der Schlucht
Einstieg: im Spätsommer liegt der Startplatz meist zu tief (Inversion)

leichte Aufgabe: Seegrube-Rumerspitze-Haller Zunterkopf-Hinterhorner Alm

mittlere Aufgabe: Seegrube-Rumerspitze-Haller Zunterkopf-Hinterhorner Alm-Vomperloch- Mittagsspitze-Stanser Joch-Achensee

schwere Aufgabe: Zell am See


Bisher gemeisterte Aufgaben

Flaches Dreieck 221km


NOTFALLNUMMERN

133 Polizei
140 Alpinnotruf
144 Rettung


GEBÜHREN

Zur Zeit werden, auch von Gastpiloten, keine Gebühren eingehoben!
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beim Innsbrucker Gleitschirmfliegerverein beträgt 30 Euro.



Anmerkungen

Der Landeplatz verläuft Ost <-> West und ist sehr großzügig bemessen. In den Sommermonaten spürt man zwar oft den starken Talwind, aber durch die große ebene Wiese gibt es so gut wie keine Leegefahr (einzig möglicher Leerotor > wenn man ganz rechts einlandet und das in der Nähe des Hauses bei starkem Talwind > siehe Bild). Vom Startplatz aus kann man den Landeplatz Gnadenwald zwar nicht direkt erblicken, aber sobald man die ersten Meter weit geflogen ist, erscheint er rechts unten.


Erkennung des Landeplatzes

Vom Startplatz aus ist er nicht zu sehen, aber sobald man in der Luft ist, hat man keine Probleme mehr diese große grüne Fläche zu erkennen.

 

AnfahrtWestblickWestblick2Ostblick
Anfahrt Westblick westblick direkt Haus am LP (Leefalle)
Tafel Panorama3
Vereinsschild Panorama von rechts hinten
Panorama2
Panoramaaufnahme bei der Windfahne (Rundsicht-VIDEO)